Der Landrat des Landkreises Erding, Martin Bayerstorfer, griff in seiner Rede die Bedeutung des Siegels „Klimaschule“ auf. Die Schule, die 2011 im Passivhaus-Standard errichtet wurde, sei nicht nur klimafreundlich, sondern biete auch ein freundliches Klima. Der Zusammenhalt und die familiäre Atmosphäre sorgten dafür, „dass man gerne hier ist“, so Bayerstorfer. Der Landrat durfte schließlich die Preisträger des Landkreises Erding ehren: 12 Schülerinnen und Schüler mit einem Notenschnitt bis 1,5 erhielten ein Buchgeschenk.
Magdalena Föstl, die Stellvertretende Landrätin des Landkreises Ebersberg, überbrachte die Glückwünsche von Landrat Robert Niedergesäß und sagte, dass sich die Absolventen mit diesem Abschluss Türen geöffnet hätten, v.a. auch in unserer schönen Region. „Wir brauchen Menschen wie Sie, um das Gemeinwesen zu gestalten“, ergänzte Föstl und durfte drei Schülerinnen und Schüler mit dem Anerkennungspreis des Landkreises Ebersberg auszeichnen.
Beharrlichkeit beim Lernen – und beim Kreisverkehr
Der Oberbürgermeister der Großen Kreisstadt Erding, Max Gotz, betonte in seiner Ansprache die Bedeutung von Beharrlichkeit und verglich dabei den Weg zum Abitur mit der Errichtung des bereits genannten Kreisverkehrs: „Ich wünsche euch den Mut, Entscheidungen zu treffen“, sagte er an die Jugendlichen gewandt und ergänzte: „Wir brauchen auch Optimismus und Engagement, auch in der Politik, um den Bedrohungen der Zeit entgegenzuwirken.“ Gotz überreichte anschließend die Ehrenpreise der Franz-Eisenreich-Schulfondstiftung. Die Preisträger durften sich über je 200 Euro freuen.
Im Anschluss durfte Dieter Link, der Vorsitzende des Fördervereins, die besten Seminararbeiten auszeichnen. Drei Arbeiten, in denen es einmal um einen Linearbeschleuniger, einmal um die Schuldenbremse und einmal um den Widerstand junger Menschen ging, wurden mit 75 Euro prämiert. Dieter Link erklärte zudem, dass laut Satzung des Fördervereins „jede natürliche Person“ Mitglied werden könne – und warb damit bei den „zahlreichen anwesenden natürlichen Personen“ für den Förderverein.
Markus Jeschonek, der Vorsitzende des Elternbeirats, trug die Entstehungsgeschichte seiner Rede unterhaltsam in Reimform vor und legte den jungen Leuten ans Herz, „den Blick auf das Positive zu richten“. Er verlas zusätzlich ein Grußwort der Landeselternvereinigung FOS Bayern und überreichte Antonia Lohner den Sonderpreis für die beste Leistung in Bayern an der BOS 13 im Zweig Wirtschaft und Verwaltung.
„Ein gewisser digitaler Gesprächspartner“
Im Anschluss durften die Vertreter der SMV, Schülersprecherin Angelique Huber für die FOS und Schülersprecher Louis Leigh für die BOS, ans Rednerpult. Die Schülerinnen und Schüler verbänden mit der FOSBOS „mehr als nur Unterricht, sondern auch Freundschaften und dass man immer wieder aufsteht“. Sie dankten den Eltern („unser persönliches Krisenmanagement“) und auch einem „gewissen digitalen Gesprächspartner“, der v.a. bei der Seminararbeit geholfen hätte. Auch dem Hausmeister Martin Hailer dankten sie, da dieser „immer schon zur Stelle war, bevor wir wussten, dass was schiefgelaufen ist.“
Schließlich bekamen die Schülerinnen und Schüler ihre Zeugnisse, überreicht von den jeweiligen Klassenleitern, bevor es zum lockeren Sektempfang auf den Pausenhof ging. Moderiert wurde die Veranstaltung wieder vom perfekt abgestimmten Duo Ines Grosch und Bernhard Schuster, die sowohl als Gstanzl-Sänger brillierten, als auch Flugbegleiter-Qualitäten beim Erklären des richtigen Wegs auf die Bühne zeigten. Für den musikalischen Rahmen sorgte die Schulband unter Leitung von Matthias Schultheiß, die mit ihren eindrucksvoll vorgetragenen Stücken die Aula begeisterte. Das Ende des offiziellen Teils bildete traditionsgemäß die Lehrerband mit ihrem „FOSBOS-Song“.
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |