Übersicht Schulversuche

Im Folgenden sind die Schulversuche aufgeführt, an denen unsere Schule seit ihrer Gründung zum Schuljahr 2003/2004 beteiligt war. Am Modellversuch Profil 21 haben wir dabei als eine der Schulen der damaligen Dr.-Herbert-Weinberger-Schule in Union mit der Staatlichen Berufsschule Erding teilgenommen. Seit der Trennung der Schulen zum Schuljahr 2011/2012 haben wir am Schulversuch „AKZENT Elternarbeit“ teilgenommen und wurden als eine der Schulen ausgewählt, die zum Schuljahr 2013/2014 an der Qualifizierung zur „Referenzschule für Medienbildung“ teilnehmen durften. In den Schuljahren 2018/2019 und 2019/2020 hat unsere Schule am Schulversuch „Private Handynutzung an Schulen“ teilgenommen. Seit dem Schuljahr 2021/2022 nimmt unsere Schule am Schulversuch „SCHILF-Koordination Digitale Bildung“ teil.

Profil 21

Improfil21 Modellversuchsvorhaben Profil21 wurde seit dem Schuljahr 2006/2007 erprobt, welche Teilbereiche der bislang alleinigen Führungsverantwortung des Schulleiters dezentral auf eine mittlere Führungsschicht verlagert werden können, ohne den Schulleiter gänzlich von den Qualitätsmanagement- und Mitarbeiterführungsprozessen abzukoppeln. Dabei wurden im Modellversuch Aufgabenbereiche herausgegriffen, welche ausschließlich der Qualitätssicherung von Unterricht und der Mitarbeiterführung dienen. Die Ergebnisse des Modellversuchs zur Mittleren Führungsebene wurden mit dem KMBek vom 11. August 2010 (veröffentlicht in KWMBl Nr. 18/2010) freigegeben.
Seit 2014 wurde die Mittlere Führungsebene von der Erweiterten Schulleitung abgelöst. Die gemachten positiven Erfahrungen im Rahmen von Profil 21 bildeten dabei die Grundlage für das Konzept der Erweiterten Schulleitung.
Im Rahmen von Profil21 wurde an unserer Schule das Qualitätsmanagement QmbS eingeführt. Ein wesentlicher Schwerpunkt der Qualitätsarbeit an unserer Schule bestand in der Etablierung einer Feedbackkultur. Das Schulentwicklungsteam (SET) ist für die Steuerung der Qualitätsprozesse zuständig und besteht aus Vertretern der Schulleitung, des Personalrats und des Kollegiums.

AKZENT Elternarbeit

AKZENT2 AKZENT Elternarbeit war ein Modellversuch der Stiftung Bildungspakt Bayern im Zeitraum von September 2011 bis Juli 2013. Ziel des Projekts war die Verbesserung bzw. der Ausbau der „Anlassunabhängigen und kontinuierlichen Zusammenarbeit mit dem Elternhaus – unterstützt
durch Neue Technologien“.
Die Ergebnisse des Schulversuchs unserer Schule wurden im Elternarbeitskonzept dokumentiert. Um die Ergebnisse der Elternarbeit zu erhalten und ggf. weiterzuentwickeln, wurde an unserer Schule eine Elternarbeitsbeauftragte installiert. 
Ausführliche Informationen zu AKZENT Elternarbeit finden Sie auf der Seite der Elternarbeit und auf der Seite der Stiftung Bildungspakt Bayern.

Referenzschule für Medienbildung

Unsere4 medienschulen logo 160 Schule hat sich im Februar 2013 zur Teilnahme an der Qualifizierung zur „Referenzschule für Medienbildung“ beworben und hat zum Ende des Schuljahres 2014/2015 die zweijährige Qualifizierungsphase erfolgreich abgeschlossen.
Im Rahmen dieses Projektes wurde ein schulspezifischer Medienentwicklungsplan erstellt, in dem die bisherige pädagogische Arbeit mit Medien systematisiert wird. Darauf aufbauend wurde ein fächer- und jahrgangsstufenübergreifendes Medien- und Methodencurriculum erarbeitet, in dem dargestellt wird, wie ein gezielter Medieneinsatz einen didaktischen Mehrwert für den Unterricht erbringen kann.
Parallel dazu wurde die internetbasierte Lernplattform mebis eingeführt und ein schulinternes Fortbildungskonzept für den Bereich Medien entwickelt. Das schulinterne Fortbildungskonzept ist als Bestandteil des Medienkonzeptes im Anhang zu finden.
Im September 2015 wurde unserer Schule der Titel „Referenzschule für Medienbildung“ verliehen. Damit übernahm unsere Schule für zwei Jahre als Multiplikator beratende und unterstützende Aufgaben für andere Schulen bei allen Themen rund um die Ausstattung mit modernen Medien bzw. die Vermittlungsmöglichkeiten von Medienkompetenz.
Auch nach Ablauf der Multiplikatorentätigkeit wird die Arbeit des Teams der Referenzschule für Medienbildung im „Medienkonzeptteam“ nahtlos weitergeführt.

Private Handynutzung an Schulen

In den Schuljahren 2018/2019 und 2019/2020 nahm unsere Schule am Schulversuch „Private Handynutzung an Schulen“ teil. Die Ziele des Schulversuchs wurden in der KMBek vom 27. August 2018, Az. l.4-BO1350/145/68 veröffentlicht. Im Schulversuch wurde eine Neustrukturierung der privaten Handynutzung an weiterführenden Schulen im Rahmen der Medienerziehung erprobt.
Im Rahmen des Schulversuches wurde im Schuljahr 2018/2019 unter Mitarbeit von Schülern, Lehrkräften, Elternbeirat und Schulleitung eine entsprechende Nutzungsvereinbarung auf Grundlage diverser Gespräche und einer Evaluation des ISB erstellt, mit der die Nutzung digitaler Speichermedien an der Schule geregelt wird. Bestimmungen wie Datenschutzrichtlinien, verbotene Inhalte, Nutzung innerhalb und außerhalb des Unterrichts etc. wurden festgelegt. Diese Nutzungsvereinbarung wurde im Schuljahr 2019/2020 erprobt. Dabei erhielt der Einsatz des Smartphones durch die Freischaltung von WLAN einen neuen Stellenwert im Unterricht.
Über den Schulversuch hinaus behält die Nutzungsvereinbarung auch bis zum Ende des Schuljahres 2022/2023 ihre Gültigkeit.

SCHILF-Koordination Digitale Bildung

Zum Schuljahr 2021/2022 startet der Modellversuch „SCHILF-Koordination Digitale Bildung“. Das Ziel ist dabei, die schulinterne Lehrerfortbildung im Bereich der digitalen Bildung zu stärken. Mit dem Modellprojekt soll die Grundlage für eine flächendeckende Implementierung der Lehrerfortbildung geschaffen werden, die zukünftig nicht ausschließlich die digitale Bildung in den Blick nimmt, sondern davon ausgehend alle für die Schule relevante Themengebiete in ein systematisches und schuleigenes Fortbildungskonzept einbindet.