Theateraufführung - Szenisches Gestalten
„Bluthochzeit“ nach Federico García Lorca

Alte Traditionen und Werte scheinen in der Welt Lorcas unüberwindbar; er selbst ein Befürworter und Wegbereiter der Demokratie wird unter der Franco Diktatur nicht nur aufgrund seiner Sexualität ermordet.
In der Inszenierung des Theaterstücks „Bluthochzeit“ aus dem Jahre 1933 wird den zunächst schwachen Frauenfiguren kein Gehör geschenkt, sie sind die einzigen, die es wagen, den Konflikt zwischen Gefühl und Vernunft in einer sittenstrengen Gesellschaft zu thematisieren. Die poetische Sprache Lorcas hilft dabei, nicht nur die brutale Bitterkeit, sondern auch die milde Menschlichkeit zu transportieren. Die Tragödie, welche auf einem realen Vorfall beruht, spielt im ländlichen Andalusien der 1930er-Jahre.
Die archetypischen Symbole wie das Messer, das Pferd und der Mond werden zu kraftvollen Metaphern für die unausweichliche Gewalt des Schicksals. Die Sprache Lorcas wird in dieser Inszenierung zur pulsierenden Lebensader.
Die Aufführung des Theaterstücks findet
am Freitag, 16. Mai 2025 um 19:00 Uhr
in der Aula unserer Schule statt.
Es spielen: Veronika Adelsperger, Johannes Buchner, Shelby Dertz, Jakob Duschl, Magdalena Gärtner, Leonie Grubbe, Anselm Haft, Simon Helfer, Carlos Leite Teixeira, Linus Marschall, Daria Neumaier und Talina Yeldiren
Spielleiterin: Ines Veronika Grosch