Er dankte den Eltern und allen Mitgliedern der Schulfamilie, die zum Gelingen dieses Schuljahres beigetragen haben. Sein Dank richtete sich auch an die beiden Sachaufwandsträger, die Landkreise Erding und Ebersberg, für die „finanzielle Unterstützung auch in schwierigeren Zeiten“. Dabei äußerte er die Bitte, die steigenden Schülerzahlen an FOS und BOS zu berücksichtigen und rechtzeitig am Standort der Schule genügend Räume bereitzustellen. Der Schulleiter begrüßte auch die Rückkehr zur Normalität nach den Coronajahren, denn Schultheater, Aufführungen der Schülerband, Gottesdienste, Exkursionen, Studienfahrten und Auslandspraktika seien „das Salz in der Suppe“.
Im Anschluss lobte der stellvertretende Landrat des Landkreises Erding, Franz Hofstetter, das gute Klima an der Schule. Den Absolventinnen und Absolventen überbrachte er die Glückwünsche von Landrat Martin Bayerstorfer und wünschte ihnen „ein Sommermärchen“, bevor mit Beruf und Studium der Ernst des Lebens weitergehe. Schließlich durfte Franz Hofstetter noch an 21 Schülerinnen und Schüler mit Notenschnitten zwischen 1,1 und 1,5 die Preise des Landkreises Erding überreichen.
Magdalena Föstl, die stellvertretende Landrätin des Landkreises Ebersberg, überbrachte ebenfalls die Glückwünsche von Landrat Robert Niedergesäß. Das Abitur öffne Türen und sei ein gutes Fundament für weitere Bauvorhaben. Den Absolventinnen und Absolventen riet sie: „Seid dankbar, träumt groß, arbeitet hart, denkt selbstständig und liebt das, was ihr tut.“ Auch Magdalena Föstl konnte drei Schülerinnen und Schüler mit Zuwendungen des Landkreises Ebersberg für ihre herausragenden Leistungen belohnen.
Der Dritte Bürgermeister der Großen Kreisstadt Erding, Harry Seeholzer, musste sich als vierter Redner aus den „Bröseln der Vorreden“ etwas zusammenreimen. In seiner launigen Ansprache bezeichnete er die Absolventinnen und Absolventen als „heiß begehrte Gruppe“, die in 20 Jahren, wenn knapp 20% der Bevölkerung des Landkreises Erding über 75 Jahre alt seien, das Geld verdienen müsse. Er riet den Abiturientinnen und Abiturienten dazu, ähnlich der Walz, über das Ortsschild zu klettern und sich in der Welt umzusehen. „Aber“, so fügte er fast flehentlich hinzu, „kommen Sie wieder zurück – Sie ernähren uns!“ Anschließend überbrachte Harry Seeholzer die Grüße von Bürgermeister Max Gotz und überreichte die Ehrenpreise der Franz-Eisenreich-Schulfondsstiftung an die besten acht Schülerinnen und Schüler aus Erding.
Anton Bichlmeier, der Vorsitzende des Fördervereins, durfte die Schülerinnen und Schüler mit den besten Seminararbeiten auszeichnen. Da ging es z.B. um „Forensische Entomologie zur Bestimmung des Todeszeitpunkts“ oder die Analyse propagandistischer Reden damals und heute. Den Preisträgern empfahl Anton Bichlmeier, mit der finanziellen Zuwendung des Fördervereins solle man sich einen Partner suchen und schön essen gehen.
Der Vorsitzende des Elternbeirats, Andreas Silberbauer, lobte in seiner augenzwinkernden Rede den Eifer der Schülerinnen und Schüler, die in der Berufswelt erforderliche digitale Vernetzung bereits jetzt ausgiebig zu trainieren. Er gab den jungen Leuten mit auf den Weg, neugierig auf Herausforderungen zu bleiben und immer wieder aufzustehen, wenn man hinfällt. Im Namen der Landeselternvertretung gratulierte er der bayernweit besten Schülerin im Sozialwesen der FOS 13, Kristallia Kampouridou, zu ihrem Ausnahmeergebnis von 1,0.
Schließlich wandten sich auch noch Jana Schröder, Caylin Hutton und Bastian Herion von der Schülermitverantwortung (SMV) an die Anwesenden. Die Schülersprecher blickten auf die Arbeit der SMV zurück und fanden dabei lobende Worte für Schulleitung, Lehrerkollegium und Verwaltung. Besonders hoben Sie Hausmeister Martin Hailer – den „Ranger“ – hervor. Als dieser einmal eine Woche lang ausfiel, merkte man sofort, dass es ohne ihn nicht geht, denn da wurde „viel zu lange gelüftet und wild geparkt“. Als Dank wurde ihm ein neuer Strohhut überreicht.
Dann endlich durften die Schülerinnen und Schüler, begleitet von einer kurzen Charakterisierung durch ihren Klassenleiter und einem selbstgewählten Klassensong, auf die Bühne, um ihr Abschlusszeugnis in Empfang zu nehmen.
Zu guter Letzt spielte die Lehrerband auf und brachte mit dem Klassiker „FOSBOS-Song“ noch einmal richtig Stimmung in die Aula. Im Pausenhof warteten kühle Getränke, ein Food Truck und eine Fotobox.